Das Dorf liegt in einem Tal an der westlichen Seite des Grats der Hügel Ulíkov, Kněžská Hůrka und Netřeb. Bedeutsamste Schönheit der Ortschaft ist die jungfräuliche Landschaft, welche zum Aufenthalt und auch zur Wanderung lockt. Schriftliche Nachweisung ist aus dem Jahr 1251 zu der Zeit von Jiřík von Úboč. Die Besitzer haben sich mehrmals gewechselt. Zuletzt war es die Familie Czernin von Chudenice. Im Dorf standen zwei Kirchen, die Hl. Wenzel Kirche am Hügel wurde Ende des 18. Jh. abgerissen. Die Hl. Nikolai Kirche ist ein einschiffiger Bau aus dem 13. Jh., später mehrmals um- und nachgebaut. Gegen die Kirche stand im Mittelalter ein feudaler Hof, erhalten bis heute im Gelände um das Barockpfarrhaus. Im Jahr 1316 gehörte der Hof Vitl von Úboč, aber schon im Jahr 1355 ging er an die Neue Herštejn Burg über. Ende des 19. Jh. wurde im südlichen Teil des Ortes ein Untergrundgang entdeckt, der einmal vielleicht zu der Festung führte. Im Pfarrhaus siedelt heute eine gemeinnützigere Gesellschaft „Atelier Pfarrhaus Úboč“, Veranstalter der Bildhauersymposien, Vorträge über künstlerische Bereiche usw. Vor dem Pfarrhaus steht eine Hl. Wenzel Statue. Im Ort sind ein paar eigenartige Volksarchitekturbauten erhalten geblieben. Zu den bedeutsamsten gehört der gemauerte Speicher, erbaut aus abgerissener Hl. Welzel Kirche und das gezimmerte Haus Nr. 4. Am Dorfplatz steht eine Gedenklinde und Denkmal mit Bild des Jan Hus. Am Weiherufer über die Mühle wächst 350 Jahre alte Linde. Über die Gemeinde dehnt sich der Hügel Netřeb aus mit gleichnamigen Burgruinen aus dem 14. Jh. Bis heute blieben Überreste zwei Mauer des Bau erhalten, der zugleich Turm und auch bewohnt war und auch ein paar Meter der hohen westlichen Verteidigungsburgmauer. Zu der Burg führt der blaue Wanderweg. Am Hang des Hügels Netřeb ist ein Naturschutzgebiet.
Den Schatz von Netřeb überwacht ein Feuerdrachen
Es ist schon lange her, als die Burg verlassen wurde und seit der Zeit versteckt sie sich in dichten Wäldern. Die Zeit hat die Burg zum Nichterkennen verändert, die Sage wird aber bis heute erzählt. Sein Vermögen hat hier einst ein sehr reicher und mächtiger Herr versteckt. In einer Vollmondnacht hat er es ganz tief unter der Burg vergraben, wo keiner danach suchen würde. Viele Jahre später, als die Zeit des Herrn sich erfüllt hat, wandelte sich sein Geist in einen Drachen mit einer Feuerzunge um. Der Drache flog nach Netřeb und seit der Zeit bewacht er den Schatz. Den Schatz kann nur ein gutherziger Mensch bekommen, der aber so tapfer wird, dass er es wagt, dem Drachen einen goldenen Schlüssel aus dem Maul zu ziehen, ohne sich um seine Feuerzunge zu verbrennen. Und warum wandelte der Herrengeist in einen Feuerdrachen um? Vielleicht darum, dass er sein Schatz in einer Vollmondnacht versteckt hat, in der immer Wunder geschehen.
Denkmäler: Hl. Nikolai Kirche, Barockpfarrhaus, Festungsüberreste, Volksarchitektur, Denklinde, Denkmal
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