Das Ort Němčice liegt in einem Tal, umschlossen mit Branžovský Wald. Die Gemeinde wird das erste Mal im Jahr 1379 schriftlich nachgewiesen. Direkt über das Dorf dehnt sich die Burgruine Nový Herštejn aus, zu der im Mittelalter die Gemeinde auch gehörte. Gut und Burg haben viele Besitzer gehabt. Im Jahr 1472 hat Jan Herštýnský von Velhartice einen Streit mit Albrecht IV., bayerischem Herzog geführt. Der Hass war so groß, dass die bayerischen Heere die Burg Herštejn abgebrannt und zerstört hatten. Die Burg wurde dann später wieder erbaut. Zu einem der bedeutsamsten Besitzer gehörte im 15. Jh. der Půta Švihovský von Rýzmberk. Im 16. Jh. wurde sie Teil der Guts Chudenice und wurde dann im Jahr 1711 von der Familie Czernin abgekauft um als ein Chedenice bis Ende des Feudalismus zu bleiben.
Mitten im Ort an der Kreuzung steht eine Hl. Johann Nepomuk Barockstatue. Hier kann man eine Rast am Bukovský potok (Buchenbach) machen, der Bach entspringt unter Herštýn. Direkt gegenüber die Rastställe liegt ein Westernranch, wo man das Zauber des prasselten Feuer genießen und über die Goldgräberzeit träumen kann. In den Sommermonaten kann man das Freibad mit Sonnenstrand und kleinem selbständigen Kinderbecken besuchen. Für die Kinder ist auch ein Sandkasten und hölzernes Klettergerüst da. Die Freibadanlage bietet auch Campingplätze mit sozialem Hinterland an. In direkter Nähe der Anlage ist auch ein Tennisspielplatz. Zum Verwaltungsgebiet gehört auch das Dorf Úlíkov.
Die Burgruine Nový Herštejn ist etwa 2 km von der Gemeinde entfern. Die Burgruine gehört zu den umfangreichsten und besterhaltenen im Lande. Die Burg wurde im 14. Jh. gegründet und bis den heutigen Tagen blieben hohe Mauern der unteren Burg und auch der Herrenturm, ein mächtiger, bewohnter Turm mit Schießscharten und mit dem ursprünglichen Eingang in der 1. Etage erhalten. Die Burg umschließt ein Naturschutzgebiet mit einem Mischwald Herštýn, überwiegend mit Buchen und seltenen Frühlingsblumen (Leberblümchen, Echte Seidelbast, Lerchensporne, Windröschen).
Die Burg bewohnen drei weiße Frauen
Wie schon bereits erwähnt wurde, führte Jan Herštýnský einen Streit mit dem Albrecht IV. aus Bayern. Als die bayerische Heer schon nahe der Burg war, versteckte Jan seine drei Töchter mit seinem ganzen Vermögen im runden Turm. Kurz danach fing die Burgbelagerung durch die Bayer an. Nach mächtigen Kämpfen hat der Turm deutlich gezittert, bis er zusammenbrach und hat die drei Mädchen verschüttet. Die Bayern haben die Burg wirklich erobert, aber den Schatz des Burgherrn nie gefunden. Es blieb für immer mit den drei Töchtern des Herrn Jan von Velhartice unter den Burgruinen begraben. Seit der Zeit bis heute öffnen sich am Pfingstsonntag die Ruinen und Gespenste der drei jungen Mädchen gehen mit traurigen Gesichtern um die Burg herum und verrauschen immer an der Stelle, wo der Schatz versteckt ist…
Denkmäler: Burgruine Nový Herštejn, Naturschutzgebiet Herštýn, Hl. Johannes Nepomuk Statue
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