Die Gemeinde liegt im Tal des Flusses Úhlava. Das erste Mal wird sie im Jahr 1232 schriftlich erwähnt, zur der Zeit von Drslav aus der Adel Familie Drslavici. Seit 1238 wird das Dorf als Sitz einer der Familienzweige des Adel Geschlechts Rýzmberk erwähnt. Diese Familie hielt das Dorf bis das 15. Jh. und hat hier auch ihr Sitz, eine Wasserfestung erbaut, ursprünglich nur zu Wirtschaftszwecken bestimmt. Erst ein paar Jahre später wurde auch der Wohnteil erbaut. Die Festung umschloss ein Wassergraben, noch im Jahr 1885 voll funktionsfähig. Bemerkungswert ist die Tatsache, dass die Disposition dieser Festung gleich mit der Burg in Švihov ist, nur mit dem Unterschied, dass Švihov mit zwei Pallasten verfügt. Die Festung hat oft Besitzer gewechselt und wurde zahlreicherweise umgebaut. Im 18. Jh. gehörte Dolany Gut dem Jesuitenkolleg in Klatovy. Die Jesuiten haben die Festung erweitert und zu eigenem Zweck errichtet. In letztem Jahrhundert wurde die Festung an Privatbesitzer zum Wohnen verkauft und verfällt aber. Vom ursprünglichen Bau wurde der Turmpalast erhalten, der sich mitten der Wohnbauten ausdehnt. Der Wassergraben wurde eingeschüttet und in einen Garten umgewandelt. Ursprünglich gotische, später in eine Barockform umgebaut Hl. Petrus und Paulus Kirche aus dem Jahr 1384 bildet eine unübersehbare Dominante des Ortes. Beim Umbau im Jahr 1796 blieb vom gotischen Bau nur der Turm erhalten und Rest der Kirche wurde dann im Barockstil neugebaut. Das heutige Ort begrüßt die Besucher mit malerischem Dorfplatz mit sauber gerichteten Häusern. Den Dorfplatz ergänzt eine Hl. Johannes Nepomuk Statue und ein Kriegsopferdenkmal aus dem Jahr 1920. Am Dorfplatz kann man bequeme Rast im Wirtshaus mit namhafter Küche und gutem Bier machen. Im Dorf sind mehrere Volksarchitekturbauten erhalten geblieben, zu den interessantesten gehört der Hof Nr. 16. In den heißen Sommertagen kann man sich im neu renovierten Freibad erfrischen.Die Anlage hat auch einen Sportplatz für Tennis- und Volleyballspiel. Durch die Gemeinde und auch durch deren Ortsteile Malechov a Svrčovec mit kleineren Sakraldenkmälern führt vom Prag bis in den Böhmerwald und weiter nach München der internationaler Radweg Nr. 38. Hoch am Ausläufer über den Fluss Úhlava stand früher die Burg Komošín aus dem 14. Jh. Sie hat den Landweg aus Bayern zur Burg Švihov und weiter nach Pilsen bewacht. Seit 15. Jh. blieb die Burg unbewohnt und verkam. Zu dem Verwaltungsgebiet von Dolany gehören auch die Orte Andělice, Balkovy, Komošín, Malechov, Řakom, Sekrýt, Svrčovec und Výrov. Im Dorf Svrčovec steht eine Hl. Anna Barockkapelle aus dem Jahr 1875 und in ihrer Nähe ein 1. Krieg Gefallenendenkmal. Vor der Kapelle wurde ein Rastplatz für die Radwanderer erbaut. Am Ostrand der Gemeinde steht die ehemalige Wasserfestung, heute zu Wohnzwecken umgebaut. Nahe des Ortes Malechov, genau in Malechov Berglein befinden sich Überreste einer Hallstatt – La-Téne –Zeit Burgstätte. Im Dorf steht eine Hl. Johannes Nepomuk Statue und wunderschöne Volksarchitekturbauten. Bis in die dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts reicht die Amateurtheater und Puppentheater Geschichte von Dolany. Zurzeit werden etwa zwei Spiele im Jahr vorbereitet. Die Gemeinde Dolany unterstützt zahlreiche sportliche, kulturelle und gesellschaftliche Veranstaltungen.
Eine Sage aus alter Zeit
Grausames Umgehen mit den Untertanen
In den dicken Wänden der Festung wurden verschiedene große eingemauerte Nischen gefunden. Verschiedenen Gerüchten nach sollten hier Folterkammern sein oder angeblich wurden hier auch menschliche Knochen gefunden. Eins ist sicher, der Bau versteckt manches Geheimnis, das keiner mehr erfahren wird. Die stummen Wände könnten sicher über die traurige Geschichte der Untertanen und über die Unterdrückung unserer Vorgänger erzählen. Dass sie gefoltert und geprügelt wurden, ist möglich.
Denkmäler:
Dolany - Hl. Petrus und Paulus Kirche, Festung, Hl. Johannes Nepomuk Statue, Burgruine Komošín, Volksarchitektur,
Malechov - Hl. Johannes Nepomuk Statue, Volksarchitektur,
Svrčovec - Hl. Anna Kapelle
Veranstaltungskalender
Wetter
Informační centrum
Náměstí Dr. E. Beneše 38
340 12 Švihov
Tel: +420 376 393 244
E-mail: infosvihov@klatovsko.cz
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